Neigung und Ausrichtung von Solarmodulen

Noch in den Achzigern und 90zigern des letzten Jahrhunderts hat man in unseren Breiten (Mitteleuropa) Solarmodule strikt rein nach Süden mit wenigen Abweichungen nach Süd-West oder Süd-Ost ausgerichtet. Aus Dieser Zeit stammt auch nuch die unten eingefügte Grrafik die den Zusammenhang zwischen Ausrichtung (Ost-Süd-West) und der Neigung eines Solarmodules darstellt. Ich verwende diese Grafik seit Jahrzehnten auch gerne deswegen, weil Sie (veröffentlicht damals von RWE) auf den 50. Breitengrad ausgelegt ist.

Zusamenhang Neigung und Ausrichtung eines Solarmodul am 50. Breitengrad, nördlicher Breite. Quelle: Wahrscheinlich RWE aus den 1990ziger im Zusammenhang mit dem pvDemokraftwerk in Kobern-Gondorf

Heute (Stand 2023) sind durch die Einführung des EEG´s im Jahr 2000 Solarmodule jedoch im Pries soweit gefallen, daß ausg Ausrichtungen rein nach West, Ost oder teilweise sogar nach Norden realisiert werden.

In der nebenstehenden Grafik ist die Ausrichtung nach Süden (Gradangaben unten am Halbkreis mit Süd = 0°) und einer Dachneigung (Scalierung ober auf der Graden mit den halkreisförmigen Parameterstreifen) von 30° Neigung als das am 50° Breitengrad optimale Verhältnis von Himmelsorientirung und Neigung angegeben.

Möchten Sie wissen, um wieviel Prozent vom Optimum Ihre Dachfläche bei Belegung mit Solarmodulen vom Optimum abweicht, gehen Sie wie folgt vor:

Sie ermitteln die Neigung Ihrer Dachfläche. Z.B. mit Blick in ggf. vorhandenen Architeckten und/oder Baupläne. Oder mit einer “Tool”-App auf Ihrem Handy, die auch Neigungsmessungen vornehmen kann und halten das Mobilfon auf Ihre Dachziegel (am Besten aus einem Dachfenster, damit Sie nicht von der Leiter fallen). Sobald Sie Die Dachneigung haben, ermitteln Sie die Ausrichtuung der Dachfläche. Z.B. klassisch mit einem Kompaß – oder elektronisch via App oder auch in dem Sie Google-Earth (oder ein ähnlichen Dienst) öffnen und via Luftbild (sollte dann genordet sein) Ihre Adresse auswählen und nachschauen um wieviel Grad Ihre Dachpläche aus dem Süden ausgerichtet ist.

Aber Vorsicht – auf Komässen und oder Apps, wird auch das System Nord = 0°, Ost = 90°, Süd =180° und west = 270° verwendet. Leider sind die meisten Grafiken aus der Solarbranche mit 0° = Süd und mmit +180 zw. -180° über Ost oder West nach Nord ausgestattet. Sie müssten ggf. “umrechnen”.

Hier rechts ist ein Beispiel mit einer Dachneigung 30° und einer Ausrichtung von Süd-Ost (90-45° oder auch von Norden kommend mit 90° für Ost + 45° = 135°) eingetragen. Der grüne Punkt stellt die Schnittpunkte der beiden Parameterlinien dar und liegt noch im tiefen orangen Bereich, nahe der 95% Linie – ich schätze das sind ca. 96 % vom Optimum. 

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert